Titel
-
Kattenstroth Konvolut - Jörg Sonntag
Technische Angaben
-
15 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
-
• Briefumschlag ohne Inhalt, adressiert an Kattenstroth, Siebdruck Schriftzug "Sonntag", Adressstempel, Poststempel 1984
• A4 Schwarz-Weiß Kopie von Stempeln/ Unterschriften von Rudi Wilderjans, Jürgen O. Olbrich, Ulli Kattenstroth, Mark Pawson, Jörg Sonntag, Angelo Vitale, beklebt mit transparentem Papier, Siebdruck Text "Fiktive Aufenthaltsbestätigung", grafisch rot, rücksseitig "Beste Wünsche für das Jahr 1985", signiert, Stempel "Raumbau"
• Einladungskarte Titel "Rysunki - Drawings", "Galeria Wielka 19 - Galerie Rysunku", Polen, rückseitighandschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert, Künstlerstempel, 1985
• Postkarte "Galerie Nord - Raumbaudokumentation - Musik", Siebdruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Stempel, Poststempel 1985
• Postkarte"sprachlos", beklebt mit einem Los, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Poststempel 1985
• Postkarte "Einblicke 4II Galerie West Buschendorf, Hegewald, Hengst, Nagel, Sonntag -17.6. - 2.7.1985", Siebruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
• Karte mit Siebdruckmotiv, 21,3x15,3cm, rückseitig "Beste Wünsche für 1986", nummeriert 48/125, signiert
• Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, rückseitig Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
• Postkarte Fotomotiv, collagiert mit Schwarz-Weiß Portrait-Fotoabzug, grafischer Druck
• Postkarte "Raumbild - Schwarzübermalung", mehrfarbiger Siebdruck, Fotografie G.Starke, Druck: J.Sonntag
• Postkarte adressiert an Kattenstroth, "gemeinschaftsbild (detail)", Siebdruck, handschriftliche Nachricht, Poststempel, signiert
• Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, Stempel, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
• Postkarte "Raumbau - Zustand 3", Siebdruck, Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
• Karte Siebdruck 13,3x10,3cm
• Siebdruck mehrfarbig, rückseitig Text über das Schaffen von Jörg Sonntag als Maler und Grafiker, 29,8x21,2cm
Jörg Sonntag wurde 1955 in Lichtenstein/Sachsen geboren. Er studierte von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik in der HfBK Dresden. Danach wurde er freischaffender Bildender Künstler. Seit Ende der 1970er Jahre entwickelt er eigene Mail Art-Projekte und er war an vielen internationale Projekten beteiligt. Ende der 1980er Jahre arbeitete er an Videoinstallationen und Performances und seine Ausstellungen wurden immer mehr zu Rauminstallationen. Anfang der 1990er Jahre initiierte er gemeinsam mit Freunden das Kunstmagazin „reiterIN“. Hintergrund für diese Kunstzeitschrift waren Künstlerbücher, die er in der DDR herausgegeben hat oder an denen er beteiligt war.
Danach folgten Jahre der medienkünstlerischen Spezialisierung auf. Er war an der Gründung der TransMediaAkademie Hellerau mit einem eigenen Labor in den Hellerauer Werkstätten und der Inszenierung der CYNETART als Festival für computergestützte Kunst im Festspielhaus Hellerau beteiligt. Gemeinsam mit Hartmut Dorschner gründete er 2001 das blueLAB mit einem Studio in der BlauenFabrik – das erste Dresdner Interface Labor mit vielen intermedialen Experimenten.
Sonntag arbeitet im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Musik, Tanz und medialer Programmierung. Derzeit arbeitet er an einer medialen Installation mit dem Titel „Erlebnisraum Natur“ im Ostrale Zentrum Dresden und er ist mit interaktiven Projektionen am YENIDZE Theater beteiligt.
Mail Art-Aktivitäten: Sonntag war bereits in seiner Studienzeit mit Robert Rehfeldt befreundet, der ihn in die Mail Art-Szene eingeführt hat. Robert war es auch, der ihn 1983 aus einem Disziplinarverfahren mit Androhung der Exmatrikulation herausgeboxt hat. Das hing mit seiner Edition des „BAMBU“-Magazins zusammen.
Zur 8. Biennale 1980 in Krakau, startete Robert Rehfeldt eine größere Mail Art-Aktion, an der Jörg Sonntag beteiligt war. Dazu forderte Robert Rehfeldt seine Kontakte auf, Postkarten direkt nach Krakau zu senden. Unter dem Titel „Kunst im Kontakt“ war ein ganzer Ausstellungsraum mit Mail Art-Beiträgen entstanden.
„Draw with this“ war 1981 das erstes eigenes Mail Art-Projekt. Sonntag hatte kurze Bleistifte oder auch Buntstifte mit Klebestreifen auf eine Postkarte aufgeklebt und die Forderung damit verbunden, diesen Stift zu verwenden und das Ergebnis an ihn zurück zu schicken.
1983 bekam er die Einladung von Ubaldo Giacomucci, ein Mail Art-Magazin mit dem Titel „BAMBU“ zu organisieren. Ubaldo hatte mit dieser Edition 1981 begonnen und Jörg Sonntag hat 1883 „BAMBU Nr. 5“ herausgegeben. Idee war es, Mail Artisten aus der eigenen Adressliste einzuladen, sich mit 100 Exemplaren an dem Assembling zu beteiligen, dann das Magazin zu binden und an die Beteiligten zurück zu senden.
Die Siebdruckseite im Format A4 aus seiner Buchedition „RAUMBILD“ von 1985 hat er dazu verwendet, das Projekt „COLLAGE ON THIS“ zu initiieren. Die Frontseite war dieser Farbauszug und die Rückseite (die auch einige Teilnehmer zur Gestaltung genutzt haben) war der Titel als Aufforderung zur Weitergestaltung dieser Siebdruckvorlage. Das Projekt „COLLAGE ON THIS“ lief über den Zeitraum von zwei Jahren (1985-86). 44 Exemplare befinden sich im Archiv von Jörg Sonntag.
Im Jahre 1986 habe er eine Ausstellung von Kees Francke in seinem Studio auf der Laubestraße in Dresden organisiert. Der holländische Mail Artist reiste damals mit seinem Projekt “Das Paradies der Arbeiter“ durch Osteuropa und das Atelier von Jörg Sonntag war eine Station auf seiner Reise.
1986 hat er für Robert Rehfeldt eine Personalausstellung im Leonhardi-Museum organisiert. In dieser Zeit war er Arbeitsgruppenleiter im Museum.
Im November 2023 fand die Mail Art-Retrospektive „Aus dem Elbtal in die Welt“ in der Galerie Raskolnikow in Dresden statt. Sonntag war unter seinem Pseudonym Jo Siamon Salich an dieser Ausstellung beteiligt. Zur Eröffnung führte er gemeinsam mit G.X. Jupitter Larsen virtuelle Soundproduktion auf, einem Mail Art-Pionier, zu dem er wieder Kontakt aufgenommen hat.
Text von der Website wordpress Mail Art Index übernommen.
|
Titel
-
Kattenstroth Konvolut - Ruud Janssen
Technische Angaben
-
signiert, 18 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Materialien in transparenter Kunststoffhülle
ZusatzInfos
-
• Brief adressiert an Kattenstroth, Umschlag beklebt mit Schwarz-Weiß Xerox, Stempel, A4 Kopie Schwarz-Weiß einer Collage, signiert, 1984
• Brief adressiert an Kattenstroth, Stempel, Künstlerstempel, handschriftliche Nachricht, signiert, 1984
• Briefumschlag ohne Inhalt adressiert an Kattenstroth, Stempel, Künstlerstempel, 1984
• Briefumschlag ohne Inhalt, Stempel, Künstlerstempel, handschriftliche Nachricht, signiert, 1984
• Brief adressiert an Kattenstroth, Stempel, Umschlag nummeriert "10/10", Schwarz-Weiß Kopie 14,8x21cm, rückseitig handschriftliche Nachricht, 1984
• Briefumschlag ohne Inhalt adressiert an Kattenstroth, Wasserfarbe, 15.04.1985
• Briefumschlag adressiert an Kattenstroth, Stempel, Künstlerstempel, Schwarz-Weiß Xerox "*not made by computer*", Schwarz-Weiß Xerox einer Collage, rückseitig handschriftliche Nachricht, signiert, datiert 16.07.1984, Poststempel 16.07.1984
• A4 Schwarz-Weiß Xerox "selections from T.A.M - rubber-stamp-archive", diverse Stempel und Künstlerstempel
• A4 Schwarz-Weiß Xerox der Collage "Travelling Art Mail"
• Briefumschlag adressiert an Kattenstroth, Stempel, Künstlerstempel "Partner from Tam", Guy Bleus Stempel, 1985, handschriftliche Nachricht über Teilhabe in einem "mail artists photo-album"; "TAM Bulletin" Edition 250 vom 08.03.1985 (eigener Datenbankeintrag, siehe Link dazu unten)
Ruud Janssen wurde am 29. Juli 1959 in Tilburg, Holland (Niederlande), geboren. Er ist Künstler, Lehrer, Schriftsteller und Verleger. Er ist seit 1980 mit Mail Art aktiv. Er organisiert mehrere internationale Mail-Art-Projekte und veröffentlicht zahlreiche Artikel, Zeitschriften (TAM-Bulletin, Statements, Secrets Thoughts on Mail-Art, IUOMA-Magazin, IUOMA Network, TAM Rubberstamp Archive) und Broschüren mit seinen TAM-Publikationen und beteiligt sich an internationalen (Mail-)Kunstprojekten, Kooperationen und Ausstellungen. 1983 wurde er zum Kurator der größten Sammlung von Gummistempeldrucken, die international bekannt ist. Teile der Sammlung wurden in San Francisco (1996), Moskau (2004) und New York (2010) ausgestellt. 1988 gründete er die IUOMA (International Union of Mail-Artists), die heute als soziales Online-Netzwerk aktiv ist und in der fast 2.000 Mail-Artists aktiv sind.
1985 begann er mit elektronischer Kommunikation und Publikationen zu experimentieren und startete einen Bulletin Board Service und wurde damit zu einem der Pioniere der elektronischen Kommunikation innerhalb der Kunstwelt. Von 1994 bis 2001 führte er Interviews mit Fluxus-Künstlern und Mail-Artisten durch, wobei er verschiedene Kommunikationsformen (Post, E-Mail, Fax, persönliche Treffen und Telefon) nutzte. Die Ergebnisse veröffentlichte er in handgefertigten Broschüren und im Internet. Im Jahr 2008 sind alle Texte gebündelt und erscheinen auch in einer Serie von fünf Büchern. Siehe http://stores.lulu.com/iuoma. Durch die Interviews wird er auch in Fluxus involviert.
1996 begann er mit der Veröffentlichung seiner Anthologie im Internet, die regelmäßig aktualisiert wird und zugänglich ist unter: www.iuoma.org. Das letzte Jahrzehnt dokumentiert er seine Aktivitäten auf zahlreichen Blogs. Ab 2001 widmet er sich verstärkt der Malerei mit Acrylfarben auf Papier, Leinwand, CD's und Briefumschlägen. Er ist Mitbegründer des „Fluxus Heidelberg Center“, macht Performances mit „Fluxus Heidelberg“ (Litsa Spathi & Ruud Janssen) und ist Webmaster für www.fluxusheidelberg.org.
Seine Arbeiten und Publikationen befinden sich in den meisten internationalen Archiven, die sich mit Fluxus und Mail-Art beschäftigen. Seine Texte, Interviews, Kunstwerke und Statements werden in Magazinen, Büchern und anderen Publikationen in mehreren Sprachen (Niederländisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch usw.) veröffentlicht.
Text von der Website des Lomholt Mail Art Archive, übersetzt mit DeepL
|
Titel
-
Kattenstroth Konvolut - Mark Pawson
Technische Angaben
-
signiert, 33 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
-
• Bestempelte Versandtasche, Poststempel 1983
• Ornament butosaho edition, Nummer 20, gewidmet an Kattenstroth, 5 Teile, zusammengehalten mit Büroklammer, signiert, 1983
• Roter Xerox auf gummiertem Papier, grafisch, zweimal gefaltet, signiert, 1985
• Brief an Kattenstroth auf 2 A4 Papieren, handschriftlch, rückseitig ein grafischer Druck in braun, Künstlerstempel, signiert, versandt in einer gefalteten A3 Schwarz-Weiß Kopie eines Zeitungsartikel über den artspace in der Kunoldstraße 34 in Kassel, Poststempel 1985
• 3 Schwarz-Weiß Kopie, interaktiv, Bastelanleitung, signiert
• A4 Brief, gelocht, viermal gefaltet, maschienengeschrieben mit rotem und schwarzem Farbband, Künstlerstempel, "MARK PAWSON" Letter Cutout
• A4 Grafik Schwarz-Weiß Sterne
• Handschriftlicher Brief auf Glanzpapier, Stempel, gelocht, Umrissschnitt, signiert
• Künstlerpostkarte, roter Druck auf pinkem Karton
• Künstlerpostkarte, blauer Druck auf pinkem Karton
• Künstlerpostkarte, bestempelt in rot und blau "Mailart stamp out"
• Schwarz-Weiß Kopie, Fotografie von Mark Pawson
• Heft mit Drahtheftung "Communication", 21 S., Schwarz-Weiß und Farbkopien, Xerox Schwarz-Weiß und farbig, Künstlerstempel
• Schwarz-Weiß Kopie, Kartenausschnitt Lymm, Cheshire, England
• 5 Künstlerbriefmarken, signiert
• 4 kleinere Zettel, bestempelt, beklebt
• A4 Brief, handschriftlich, signiert, rückseitig Schwarz-Weiß Kopie, Grafik
• Brief an Kattenstroth, zweiseitig, handschriftlich, mit Adressen von "fanzyjournals" und "little medias"
In einem der Briefe erklärt Pawson, dass "butosaho" eher ein Pseudonym für seine Arbeit, als für seine Person sei. Er entschlüsselt "butosaho" so: "b= burros, to= torritos, sa= saddlesores, ho= honchos"
|
 
Technische Angaben
-
2 S., 9,8x21 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte, Presseinformation
ZusatzInfos
-
Zur Ausstellung Objekt-Magazine aus dem Archive Artists Publications im kunsTTempel Kassel, 04.05.–10.06.2018.
Mit der Ausstellung Objekt-Magazine präsentiert die Galerie Kunsttempel erstmals 39 herausragende Titel mit über 100 Ausgaben von Objekt-Zeitschriften, die von 1965–2016 publiziert wurden. Die Ausstellung gibt mit dieser Bandbreite an Titeln aus dreizehn unterschiedlichen Ländern (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien, USA, Zypern) einen repräsentativen Überblick über diese Sonderform künstlerischen Verlegens. Einige der ausgestellten Magazine sind raumgreifend und regelrechte Skulpturen, andere zeigen sich in ungewöhnlichen Verpackungen wie Dosen, Mützen, Kleidungsstücken oder Flaschen. Es werden auch Magazine gezeigt, die noch dem herkömmlichen Zeitschriftenformat ähneln, jedoch sind auch diese mit Materialien durchsetzt und zeigen oftmals auf dem Cover applizierte Gegenstände. Die ausgestellten Objekte lassen sich den Kunstrichtungen Mail Art, Neo-Dada, Post-Fluxus und neueren Stilrichtungen zuordnen.
Gezeigt werden Ausgaben von
Aspen, 1965-1971, AXE, 1975-1976, Reaktion, 1975-1983, Lightworks, seit 1975 oder 1976, TAU/MA, 1976-1981, Plages, 1978-2011, Arte Postale!, 1979-2009, Brauchbar/Unbrauchbar, 1980/1981, Museum Rost, 1980-1983, Art/Life, Artlife, 1981-2006, Artfusion, 1979-1982, Toi et moi pour toujours, 1982 bis ca. 1985, CAPS.A., 1982-1985, CARE, ab 1982, Canoe, ab 1983, Tango, ab 1983, Tra, frühe 1980er Jahre, Normal, 1984-1988, smile, ab 1984, Tiegel & Tumult, 1986-1992, PiPs, 1986-2009, DOOS, 1988 bis ca. 1992, Miniature obscure, 1991-2007, Skola, 1991 bis ca. 1993, No News, 1993-1998, La Más Bella, 1993-2014, Cave Canis, 1995-1999, Boxhorn, 1998 bis heute, Achse Kassel-Bern, 1999-2007, Bella Triste, 2003 bis heute, Esopus, 2003 bis heute, Papermind, ab 2005, KART, 2006 bis heute, Landjäger, 2007 bis heute, Wipe, schon vor 2009 bis heute, Tigre énorme, ab 2010, Matchbook Stories, 2012 bis heute, RUW, 2013 bis heute.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in einer Normal- und einer limitierten Vorzugsausgabe im icon Verlag.
|
 
Technische Angaben
-
[244] S., 23x15,5 cm, Auflage: 500, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783928804837
Softcover, Fadenheftung, 104 SW-Abbildungen
ZusatzInfos
-
Zur Ausstellung Objekt-Magazine aus dem Archive Artists Publications im kunsTTempel Kassel, 04.05.–10.06.2018.
Enthaltene Magazine:
Aspen, 1965-1971, AXE, 1975-1976, Reaktion, 1975-1983, Lightworks, seit 1975 oder 1976, TAU/MA, 1976-1981, Plages, 1978-2011, Arte Postale!, 1979-2009, Brauchbar/Unbrauchbar, 1980/1981, Museum Rost, 1980-1983, Art/Life, Artlife, 1981-2006, Artfusion, 1979-1982, Toi et moi pour toujours, 1982 bis ca. 1985, CAPS.A., 1982-1985, CARE, ab 1982, Canoe, ab 1983, Tango, ab 1983, Tra, frühe 1980er Jahre, Normal, 1984-1988, smile, ab 1984, Tiegel & Tumult, 1986-1992, PiPs, 1986-2009, DOOS, 1988 bis ca. 1992, Miniature obscure, 1991-2007, Skola, 1991 bis ca. 1993, No News, 1993-1998, La Más Bella, 1993-2014, Cave Canis, 1995-1999, Boxhorn, 1998 bis heute, Achse Kassel-Bern, 1999-2007, Bella Triste, 2003 bis heute, Esopus, 2003 bis heute, Papermind, ab 2005, KART, 2006 bis heute, Landjäger, 2007 bis heute, Wipe, schon vor 2009 bis heute, Tigre énorme, ab 2010, Matchbook Stories, 2012 bis heute, RUW, 2013 bis heute.
Ein Überblick über 50 Jahre Objekt-Zeitschriften, mit 38 Titeln und über 170 Ausgaben und Hunderten von Einzelelementen aus dem Bestand des Archive Artist Publications (Sammlung Hubert Kretschmer) in München.
„Die Objektzeitschriften erweitern den Rahmen der zweidimensionalen, gedruckten Künstlerzeitschriften ins Skulpturale und Materielle. Jede Ausgabe an sich ist ein Objekt, eine Skulptur oder ein objekthaftes Multiple.“
Rolf Dittmar und Jürgen O. Olbrich
|
Technische Angaben
-
signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Mappe mit sign. Drucken, 1 Foto Schwarz-weiß sign., 1 Foto Schwarz-weiß
ZusatzInfos
-
Anläßlich der Ausstellung Abstand-Landschaften in der Overbeck-Gesellschaft 1985. Auszüge aus Skizzen- und Tagebüchern 1983-1985
|
Titel
-
Kattenstroth Konvolut - Ohlmann Aloys
Technische Angaben
-
signiert, 10 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
-
• Postkarte Nr.20c Aloys Ohlmann, "Radikale im öffentlichen Dienst, Widmung an Kattenstroth, signiert, 1978
• Postkarte Mail-Art-Orginalgrafik "Heute passiv morgen radioaktiv", Widmung an Kattenstroth, signiert, 1978
• Postkarte Mail-Art-Orginalgrafik "Albert Einstein", signiert, 1982
• Postkarte Mail-Art-Orginalgrafik "Hommage a Karl Marx 1818-1983", signiert, 1983
• Postkarte "Self", Künstlerstempel, signiert, 1984
• Postkarte "Weltprotestkarte gegen Volksverhetzung", Künstlerstempel, signiert, 1984
• Postkarte "Zur Lage der Region", Siebdruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert, 1984
• Schwarz-Weiß Kopie aus der Saarbrücker Zeitung, Feuilleton, "Zwei auf der Überlebensbühne - Galerie im Zwinger, St. Wendel: Robert Hammerstiel und Aloys Ohlmann" vom 04.10.1984
• Ausstellungsplakat der Galerie im Zwinger, St. Wendel, A4-Hochformat, mit horizontalem Mittelfalz zum vertikalen Ausklappen auf doppelte A4-Höhe, 1984
• Schwarz-Weiß Kopie, 26,8 x 63,5cm, drei vertikale Falze, Künstlerstempel, signiert, 1985
Aloys Ohlmann wurde am 9. März 1938 in Baltersweiler im Saarland geboren. Er war ein deutscher Künstler und Kunsterzieher. Ab 1953 machte er eine Malerlehre im väterlichen Betrieb. Ab 1956 durchlief er verschiedene künstlerische Ausbildungen, u.a. besuchte er eine Bildhauerklasse, absolvierte das Studium der Malerei, besuchte die Meisterschule Saarbrücken und machte ein Studium der Fächer Arbeitslehre und Kunsterziehung. Von 1965 bis 1999 übte er eine Lehrtätigkeit als Kunst- und Werkerzieher an der Hauptschule Oberthal aus, von 1983 bis 1991 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität des Saarlandes, im Fachbereich Kunst und Kunsterziehung, inne. Mail Art betrieb er seit Ende der 1970er Jahre. 1968 gründete er die Gruppe 7 mit. 1976 Gründung der Galerie im Zwinger, St. Wendel, dort zeigte Aloys Ohlmann u.a. von Mai bis Juni 1989 eine Ausstellung von Jürgen Schieferdecker und Oskar Manigk. 1987 rief er im Mail Art-Netzwerk zur Beteiligung an der Auktion “Bilder für Afrika” (Ausstellung und Katalog) auf. 2000 initiierte er die Ausstellung “Mail Art Saarland – DDR: Schmuggelgut oder Kassiber?” der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek Saarbrücken, die später auch in der Universitätsbibliothek Leipzig gezeigt wurde. Aloys Ohlmann ist am 16. September 2013 in Neunkirchen gestorben.
Text von der Website der Mailartists Wordpress
|
Titel
-
Kulleraugen Nr. 18 - Rechts herum, Links herum - Eine Diageschichte von Brigitte Tast 1983-1985
Technische Angaben
-
21x14,6 cm, ISBN/ISSN 3888420180
Drahtheftung
ZusatzInfos
-
zur Erstaufführung am 11.02.1985 bei der 1. Hildesheimer Frauenwoche
|

Technische Angaben
-
266 S., 20,5x12,7 cm, ISBN/ISSN 3462017167
Broschur
ZusatzInfos
-
Ganz unten ist ein am 21. Oktober 1985 erstmals erschienenes, international erfolgreiches Buch des Autors und Journalisten Günter Wallraff, das Menschenrechtsverletzungen und Ausländerfeindlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland in den frühen 1980er Jahren darstellt. Es war 1985 und 1986 22 Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.
Das Werk schildert, wie Günter Wallraff in der Rolle des Türken Levent (Ali) Sigirlioğlu (in späteren Ausgaben Sinirlioğlu genannt) in Deutschland verschiedene Arbeiten annimmt und dabei vielerorts Ausbeutung, Ausgrenzung, Missachtung und Hass erfährt.
Wallraff schreibt im Vorwort zu seinem Buch, für das er ab März 1983 zwei Jahre lang recherchierte:
„Sicher, ich war nicht wirklich ein Türke. Aber man muss sich verkleiden, um die Gesellschaft zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden. Ich weiß immer noch nicht, wie ein Ausländer die täglichen Demütigungen, die Feindseligkeiten und den Hass verarbeitet. Aber ich weiß jetzt, was er zu ertragen hat und wie weit die Menschenverachtung in diesem Land gehen kann. Ein Stück Apartheid findet mitten unter uns statt – in unserer ‚Demokratie‘. ...
Aus Wikipedia
|
Titel
-
Veränderungen für Alle 2. Heft
Technische Angaben
-
28 S., 20,5x14,7 cm, 2 Stück. ISBN/ISSN 1234567890
Drahtheftung
ZusatzInfos
-
1. Auflage 1983, 2. veränderte und erweiterte Auflage 1985. 12. Heft der Edition Hundertmark
|
 
Technische Angaben
-
21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
2 DIN A4 Seiten, gefaltet auf DIN A5, ineinander gelegt, mittig gefaltet, Schwarz-Weiß Xerox. Aus dem Kattenstroth Konvolut
ZusatzInfos
-
Ruud Janssen wurde am 29. Juli 1959 in Tilburg, Holland (Niederlande), geboren. Er ist Künstler, Lehrer, Schriftsteller und Verleger. Er ist seit 1980 mit Mail Art aktiv. Er organisiert mehrere internationale Mail-Art-Projekte und veröffentlicht zahlreiche Artikel, Zeitschriften (TAM-Bulletin, Statements, Secrets Thoughts on Mail-Art, IUOMA-Magazin, IUOMA Network, TAM Rubberstamp Archive) und Broschüren mit seinen TAM-Publikationen und beteiligt sich an internationalen (Mail-)Kunstprojekten, Kooperationen und Ausstellungen. 1983 wurde er zum Kurator der größten Sammlung von Gummistempeldrucken, die international bekannt ist. Teile der Sammlung wurden in San Francisco (1996), Moskau (2004) und New York (2010) ausgestellt. 1988 gründete er die IUOMA (International Union of Mail-Artists), die heute als soziales Online-Netzwerk aktiv ist und in der fast 2.000 Mail-Artists aktiv sind.
1985 begann er mit elektronischer Kommunikation und Publikationen zu experimentieren und startete einen Bulletin Board Service und wurde damit zu einem der Pioniere der elektronischen Kommunikation innerhalb der Kunstwelt. Von 1994 bis 2001 führte er Interviews mit Fluxus-Künstlern und Mail-Artisten durch, wobei er verschiedene Kommunikationsformen (Post, E-Mail, Fax, persönliche Treffen und Telefon) nutzte. Die Ergebnisse veröffentlichte er in handgefertigten Broschüren und im Internet. Im Jahr 2008 sind alle Texte gebündelt und erscheinen auch in einer Serie von fünf Büchern. Siehe http://stores.lulu.com/iuoma. Durch die Interviews wird er auch in Fluxus involviert.
1996 begann er mit der Veröffentlichung seiner Anthologie im Internet, die regelmäßig aktualisiert wird und zugänglich ist unter: www.iuoma.org. Das letzte Jahrzehnt dokumentiert er seine Aktivitäten auf zahlreichen Blogs. Ab 2001 widmet er sich verstärkt der Malerei mit Acrylfarben auf Papier, Leinwand, CD's und Briefumschlägen. Er ist Mitbegründer des „Fluxus Heidelberg Center“, macht Performances mit „Fluxus Heidelberg“ (Litsa Spathi & Ruud Janssen) und ist Webmaster für www.fluxusheidelberg.org.
Seine Arbeiten und Publikationen befinden sich in den meisten internationalen Archiven, die sich mit Fluxus und Mail-Art beschäftigen. Seine Texte, Interviews, Kunstwerke und Statements werden in Magazinen, Büchern und anderen Publikationen in mehreren Sprachen (Niederländisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch usw.) veröffentlicht.
Text von der Website des Lomholt Mail Art Archive, übersetzt mit DeepL
|
Titel
-
Kattenstroth Konvolut - Norwid Mechow B.E.R.M.
Technische Angaben
-
signiert, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
-
• Brief adressiert an Kattenstroth; Künstlerpostkarte "News from B.E.R.M.", diverse Künstlerstempel, beklebt mit quadratischem Schwarz-Weiß Xerox, nachträglich coloriert, signiert; Poststempel 1986
• Klappkarte, ohne Umschlag versandt, adressiert an Kattenstroth, ursprünglich verschlossen mit 3 silbernen Aufklebern, signiert, Künstlerstempel; eingelegt eine Künstlerpostkarte, beklebt mit quadratischem Schwarz-Weiß Xerox, nachträglich coloriert, signiert, Künstlerstempel; Poststempel 1986
• Klappkarte, ohne Umschlag versandt, adressiert an Kattenstroth, ursprünglich verschlossen mit 3 blauen Aufklebern, signiert, Künstlerstempel; eingelegt eine Künstlerpostkarte, Zeichnung mit Filzstiften, signiert, datiert 1985; Poststempel 1986
• Schwarz-Weiß Xerox, nachträglich coloriert, aufgeklebt auf weißem Karton, 21,2x15,8cm, nummeriert mit 4/10, signiert, datiert 1986
Norwid Mechow wurde am 2. März 1947 in einem Dorf bei Berlin geboren. Nach seiner Lehre als Schlosser folgten ein Abendstudium an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee und ein Studium der Farb- und Oberflächengestaltung an der Außenstelle der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin in Potsdam. Von 1983 bis 1991 war er Mitglied des Künstlerkollegiums B.E.R.M. Danach war er als freischaffender Designer tätig. Er starb am 15. September 2019 an Krebs.
B.E.R.M. war ein Künstlerkollegium in Ost-Berlin, zu dem Andreas Braune, Wolfgang Eigendorf, Kurt Rose und Norwid Mechow gehörten. Sie wurden besonders dadurch bekannt, dass sie im Frühjahr 1989 mit dem “Recycling Mail Art Project” die größte Mail Art-Ausstellung der DDR (im Kulturhaus Potsdam) veranstalteten. 1986 stellte Kees Francke in den Räumen von B.E.R.M. in Berlin-Friedrichshain inoffiziell sein “Arbeiterparadies” aus.
Text übernommen von der Website Wordpress Mailartists.
|
Technische Angaben
-
keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
-
Die 1983 gegründete KünstlerInnengruppe Minimal Club setzt sich auf verschiedenen Ebenen, in Ausstellungen, Theateraufführungen und Texten, kritisch mit Themen der Medientheorie, Kunst und Biotechnologie auseinander. In einer Performance erzählen Sabeth Buchmann, Stephan Geene und Mano Wittmann anhand von Textausschnitten, Kommentaren, nachträglichen theatral-elektronischen Animationen (negatives Theater) sowie videoarchivarischem Material die Geschichte des Minimal Club
|
Titel
-
el DjAriDA - PROGRESS 7 X-TRA-issue
Technische Angaben
-
[16] S., 10,4x11 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
gefalteter Umschlag mit Leitartikel und kleines Heft (Drahtheftung, H10,4xB6,4 cm),
ZusatzInfos
-
Guttorm Nordø wurde 1960 in Trondheim geboren, wo er die Akademie der Schönen Künste besuchte. In der Mail Art-Szene ist er seit 1983 aktiv. Von 1985 bis 1999 gab er 15 Ausgaben von El Djarida heraus, eine Künstlerzeitschrift, in der auch Mail Art publiziert wurde. Seit 1993 lebt Guttorm Nordø in Oslo. Künstlerisch arbeitet er vor allem in den Bereichen Malerei und Grafik. Er macht Linolschnitte und Graffitis, experimentiert aber auch mit Fotografie, Video, Performance und Musik.
Text von der Website
|